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Barrierefreiheit

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Barrierefreiheit und Inklusion für Empfangsbereiche

Barrierefreiheit und Inklusion für Empfangsbereiche

Wir bei FM‑Connect.com betrachten den Empfang nicht nur als funktionalen Zugang, sondern als Aushängeschild der Unternehmenskultur. In einer Zeit, in der Gesetzgebung und gesellschaftliche Erwartungen Gleichberechtigung und Serviceexzellenz verlangen, müssen Empfangsbereiche so geplant und betrieben werden, dass jede Person mit Würde eintreten, sich orientieren und interagieren kann. Als spezialisierter Facility‑Management‑Partner integrieren wir Barrierefreiheit und Inklusion in den Empfangsbetrieb, sodass barrierefreie Gestaltung, inklusive Serviceprotokolle und multisensorische Besucher*innenunterstützung zu einem Teil der Unternehmensidentität werden statt zu nachträglichen Ergänzungen.

Barrierefreiheit und Inklusion sind keine optionalen Zusatzleistungen, sondern strategische Notwendigkeiten, die prägen, wie Unternehmen wahrgenommen werden und wie wirksam sie ihre Gemeinschaften bedienen. FM‑Connect.com bringt technische Expertise, regulatorisches Wissen und kulturelle Sensibilität in die Planung und den Betrieb von Empfangsbereichen ein. Unsere individuell buchbaren Leistungen – vom barrierefreien Wegekonzept bis zur multisensorischen Besucherinnenunterstützung – ermöglichen es Kundinnen, Empfangsumgebungen zu schaffen, die vollumfänglich barrierefrei, gesetzeskonform und mit ihrer Marke vereinbar sind.

Barrierefreies Wegekonzept

Wir planen und implementieren nahtlose, barrierefreie Wege, die Ankunftspunkte auf dem Gelände, Parkplätze und Haltestellen des öffentlichen Verkehrs mit den Empfangsbereichen verbinden. Jede Route ist durchgängig und frei von Hindernissen, beinhaltet Rampen oder Aufzüge bei Höhenunterschieden und bietet ausreichend Bewegungsraum. Türen und Flure werden auf mindestens 90 cm verbreitert; Verkehrswege erlauben bei Bedarf Begegnungsverkehr. Empfangstresen werden in einer Höhe zwischen 71 cm und 86 cm gestaltet und verfügen über eine Kniefreiheit von mindestens 69 cm, sodass Gäste im Rollstuhl bequem herantreten und unterschreiben können. Eingänge sind automatisch oder mit leicht zu bedienenden Beschlägen ausgestattet, und Bodenbeläge sind rutschfest und nivelliert. Durch das Entfernen physischer Barrieren und die Schaffung intuitiver Wege stellen wir sicher, dass alle Besucher*innen – ob gehend, im Rollstuhl, mit Kinderwagen oder Gehstock – denselben Zugang erleben.

  • Umfang und operative Relevanz: Dieser Service umfasst die Analyse bestehender Wege, die Planung neuer Routen, die Spezifikation von Rampen, Aufzügen und Handläufen sowie die Koordination von Bau‑ oder Umbauarbeiten. Er verbessert den Evakuierungsweg und die tägliche Zirkulation und bildet die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen zur Barrierefreiheit.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Ein barrierefreier Weg zeigt, dass Inklusion vor der Tür beginnt. Wenn Besucher*innen eine nahtlose Route zum Unternehmen vorfinden, erkennen sie, dass ihre Bedürfnisse antizipiert und respektiert wurden.

Taktiles und visuelles Leitsystem

e Orientierung in großen oder fremden Foyers kann insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen eine Herausforderung darstellen. Wir integrieren taktile und visuelle Leitsysteme, die zuverlässige Orientierungshilfen bieten, ohne das Interieur zu stören. Taktile Bodenindikatoren und Leitstreifen verwenden kontrastierende Texturen und Farben, um Entscheidungspunkte zu markieren und Wege zu führen; Richtungswechsel werden mit Pfeilen angezeigt; Warnfelder signalisieren Treppen, Rampen oder andere Gefahren. Diese Elemente sind langlebig, rutschfest und so positioniert, dass sie auf der Mitte des Gehwegs liegen. Ergänzend dazu verwendet die Beschilderung im Empfangsbereich kontrastreiche Farben, Großbuchstaben in serifenlosen Schriften, blendfreie Oberflächen und Brailleschrift. Schilder zur Kennzeichnung permanenter Räume oder barrierefreier Einrichtungen werden in einer Höhe zwischen 122 cm und 152 cm montiert, sodass sie ertastet werden können; eine freie Standfläche ermöglicht das Lesen direkt davor. Orientierungspläne und Verzeichnisse werden in taktiler und digitaler Form angeboten.

  • Umfang und operative Relevanz: Wir analysieren Besucher*innenströme, entwerfen taktile Leitlayouts, spezifizieren Materialien und überwachen die Installation. Ebenso entwerfen wir ein Beschilderungskonzept, das zur Corporate Identity passt und zugleich die taktilen und visuellen Anforderungen erfüllt. So entsteht ein kohärentes Wegleitsystem, das die Abhängigkeit vom Personal reduziert und die Selbstständigkeit erhöht.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Effektive taktile und visuelle Leitssysteme ermöglichen es Menschen mit Sehbehinderungen, sich eigenständig zu orientieren, und signalisieren allen Gästen, dass das Unternehmen Autonomie und universelles Design wertschätzt.

Leitfaden für inklusiven Service

Physische Barrierefreiheit ist nur ein Teil des Besucher*innen‑Erlebnisses. Unser Leitfaden für inklusiven Service stellt dem Empfangsteam Protokolle für respektvolle und professionelle Interaktionen mit Menschen verschiedener Fähigkeiten und Hintergründe zur Verfügung

Zentrale Elemente sind

  • Gleichberechtigung und Respekt: Alle Besucher*innen werden als geschätzte Gäste begrüßt. Das Personal vermeidet bevormundende Sprache, verwendet personenzentrierte Begriffe („Person, die einen Rollstuhl benutzt“ statt „Rollstuhlfahrer“) und erkennt Assistenztiere als Arbeitspartner an.

  • Klare und rücksichtsvolle Kommunikation: Mitarbeitende sprechen direkt mit dem Gast, halten Blickkontakt, hören geduldig zu und unterbrechen nicht. Beim Gespräch mit gehörlosen oder schwerhörigen Personen wird ihnen zugewandt gesprochen; es werden klare Lippenbewegungen gezeigt und bei Bedarf Schreibmaterialien oder untertitelte Bildschirme angeboten. Bei der Begleitung von blinden oder sehbehinderten Personen werden Beschreibungen statt Gesten verwendet.

  • Hilfs‑Etikette: Das Personal weiß, wie es Hilfe anbieten kann, ohne Unselbstständigkeit zu unterstellen. Es fragt vor dem Handeln, ob Unterstützung benötigt wird, und respektiert den persönlichen Raum, indem es Mobilitätshilfen oder Assistenztiere nicht ungefragt berührt.

  • Zugängliche Materialien: Schriftliche Informationen wie Hausregeln, Pläne und Formulare werden in Großdruck, Braille und digital angeboten.

  • Umgebungsbewusstsein: Die Mitarbeitenden achten auf Lärmpegel, Blendungen und Hindernisse, die Kommunikation oder Bewegung beeinträchtigen könnten.

  • Umfang und operative Relevanz: Wir erstellen maßgeschneiderte Serviceleitfäden, die rechtliche Anforderungen (z. B. ADA oder europäische Normen), kulturelle Gepflogenheiten und den spezifischen Kontext des Unternehmens berücksichtigen. Die Leitfäden werden über Handbücher und Kurzkarten verbreitet, um eine konsistente Servicequalität über alle Schichten hinweg sicherzustellen.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Durch die Festlegung inklusiven Verhaltens stellen wir sicher, dass jede Person mit Würde und Professionalität behandelt wird und das Engagement des Unternehmens für Gleichberechtigung sichtbar wird.

Schulung des Empfangsteams in Inklusion

Leitlinien allein genügen nicht; sie müssen durch Schulung verankert werden. Wir führen praxisorientierte Trainings durch, die Bewusstsein, Empathie und Kompetenz der Empfangsmitarbeitenden stärken. Workshops behandeln Themen wie Disability‑Etikette, personenzentrierte Kommunikation, Bedienung von Assistenztechnologien, Notfallverfahren für Gäste mit Behinderungen und kulturelle Sensibilität. Rollenspiele ermöglichen es dem Personal, das Begrüßen verschiedener Besucher*innen zu üben – von Menschen im Rollstuhl über Gäste mit kognitiven Einschränkungen bis hin zu Personen mit begrenzten Deutschkenntnissen. Das Team lernt den Umgang mit Hörschleifen, die Einstellung von Beleuchtungsniveaus, die Nutzung taktiler Karten und die Handhabung digitaler Beschilderung. Wir bieten auch regelmäßige Auffrischungen und Updates an, wenn sich Vorschriften oder Technologien ändern.

  • Umfang und operative Relevanz: Die Schulung ist in Module gegliedert, die einzeln oder kombiniert gebucht werden können. Module umfassen rechtliche Grundlagen, Kommunikationstechniken, den Einsatz von Assistenztechnologien und szenariobasiertes Training. Die Wirksamkeit wird durch Feedback und regelmäßige Audits gemessen.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Ein gut geschultes Team minimiert das Risiko ausschließenden Verhaltens, steigert die Zufriedenheit der Besucher*innen und vermittelt Professionalität und Fürsorge.

Multisensorische Besucher*innenunterstützung

Besucher*innen haben unterschiedliche sensorische Präferenzen und Kommunikationsbedürfnisse. Unser Service für multisensorische Unterstützung integriert akustische, visuelle und taktile Lösungen, damit Informationen unabhängig vom Wahrnehmungskanal zugänglich sind.

  • Assistive Listening Systems: Wir spezifizieren und installieren Induktionsschleifen oder FM/IR‑Systeme an Empfangstresen und Treffpunkten. Beschilderung mit dem internationalen Symbol für Hörzugänglichkeit informiert über das Angebot; Mitarbeitende werden in der Ausgabe von Empfängern geschult.

  • Visuelle Anzeigen und Untertitelung: Informationsbildschirme zeigen Wartezeiten, Richtungen und Ansagen in kontrastreichem Design mit großen Schriftgrößen. Videoinhalte enthalten offene oder geschlossene Untertitel, und dynamische Anzeigetafeln verwenden einfache Sprache und Piktogramme.

  • Mehrsprachige Tools: Digitale Kioske und mobile Apps stellen Informationen in mehreren Sprachen bereit und enthalten Text‑zu‑Sprache‑Funktionen. Gedruckte Materialien sind in den wichtigsten Sprachen der Besucher*innen verfügbar.

  • Anpassbares Licht und akustische Umgebung: Empfangsbereiche sind mit blendfreier Beleuchtung, verstellbaren Arbeitsleuchten und akustischen Maßnahmen ausgestattet, die Hintergrundgeräusche reduzieren.

  • Taktile und haptische Technologien: Taktilen Karten oder Wegfindungs‑Apps mit haptischem Feedback unterstützen sehbehinderte Besucher*innen bei der selbständigen Navigation.

  • Umfang und operative Relevanz: Dieser Service beinhaltet Bedarfsanalyse, Produktauswahl, Installation, Mitarbeitendenschulung und Wartung. Wir arbeiten mit IT‑Abteilungen zusammen, um digitale Plattformen sicher zu integrieren und sicherzustellen, dass Assistenzgeräte zuverlässig funktionieren.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Multisensorische Unterstützung anerkennt, dass Informationen auf unterschiedliche Weise verarbeitet werden. Durch die Bereitstellung verschiedener Kanäle beseitigen wir Barrieren für Menschen mit Hör‑, Seh‑ oder Sprachbarrieren und erhöhen die Inklusivität des Empfangs und des Unternehmensimages.

Individuelle Anpassung an organisatorische Anforderungen

Kein Unternehmen gleicht dem anderen. Unser Service für individuelle Anpassung stellt sicher, dass Maßnahmen zur Barrierefreiheit und Inklusion mit den Besucherinnenprofilen, der Corporate Identity und den gesetzlichen Rahmenbedingungen übereinstimmen. Wir beginnen mit einem Audit des bestehenden Empfangs, untersuchen Layout, Beschilderung, Kommunikationstools und Serviceprozesse und entwickeln anschließend einen Plan, der markenspezifische Designelemente – etwa Farbschemata, Materialien und Grafiken – in barrierefreie Merkmale integriert. Taktile Indikatoren können beispielsweise in Unternehmensfarben ausgeführt werden, ohne den notwendigen Kontrast zu verlieren, und die Typografie auf Schildern kann das Branding widerspiegeln, ohne die Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Bei einem hohen Anteil internationaler Besucherinnen integrieren wir mehrsprachige Anzeigen und kulturell angemessene Bildsprache. Außerdem beraten wir zu nachhaltigen Materialien und intelligenten Technologien wie berührungslosen Zugangssystemen und digitalen Besuchermanagementplattformen, die zugleich barrierefrei sind. Unsere Empfehlungen orientieren sich an relevanten Standards (ADA, ISO 21542, EN 17210) und lokalen Bauvorschriften.

  • Umfang und operative Relevanz: Der Service umfasst Audits, Stakeholder‑Workshops, Konzept‑ und Umsetzungsplanung, Koordination mit Lieferanten und Evaluation nach der Umsetzung. Die Module können je nach Priorität und Budget einzeln gebucht werden.

  • Beitrag zu gleichberechtigtem Zugang und repräsentativem Wert: Die maßgeschneiderte Anpassung sorgt dafür, dass Barrierefreiheit kein generischer Zusatz ist, sondern integraler Bestandteil der Unternehmensidentität und des Besuchserlebnisses

Mehrwert für Kund*innen

  • Einhaltung von Vorschriften und Risikominimierung: Unsere Konzepte erfüllen oder übertreffen die geltenden Barrierefreiheitsgesetze und Normen, verringern das Haftungsrisiko und gewährleisten einen sicheren Betrieb.

  • Verbessertes Besuchserlebnis: Barrierefreie Wege, intuitive Leitsysteme und multisensorische Unterstützung schaffen eine einladende Umgebung, die die Würde jedes Gastes respektiert. Die Zufriedenheit der Besucher*innen erhöht die Kundenbindung und stärkt das Image.

  • Flexible, buchbare Leistungen: Kund*innen können gezielt die benötigten Module auswählen – Wegekonzept, taktiles System, Serviceleitfaden, Schulung, multisensorische Unterstützung oder individuelle Anpassung – und dadurch gezielt Verbesserungen vornehmen und Kosten steuern.

  • Kulturelle Übereinstimmung: Durch die Integration von Barrierefreiheit in die ästhetische und betriebliche Struktur des Unternehmens unterstreichen wir Werte wie Inklusion, Professionalität und Respekt.